Jahresausgabe 2021
Intro
Trotz eines weiteren Jahres voller Einschränkungen und wenig persönlicher Kontakte beinhaltet die aktuelle Jahresausgabe zum ersten Mal seit Bestehen der ZjR, der Zeitschrift für junge Religionswissenschaft, eine ganze Sonderausgabe. Diese entstand in reger Zusammenarbeit mit dem Projekt Mapping Religionswissenschaft. Sie finden die Sonderausgabe, gemeinsam mit den regulären Beiträgen, wie gewohnt frei zugänglich auf unserer Webseite:
http://journals.openedition.org/zjr/
Inhalt der Ausgabe
Unter den regulären Beiträgen finden sich in der aktuellen Jahresausgabe vier Artikel und vier Buchrezensionen, die ein weites Themenspektrum abdecken. Bei den Autor*innen der Zeitschrift handelt es sich gemäß unseres Selbstverständnisses um Nachwuchswissenschaftler*innen aus der Religionswissenschaft und benachbarten Disziplinen.
Über die Zeitschrift für junge Religionswissenschaft (ZjR)
Die Zeitschrift für junge Religionswissenschaft ist ein internationales double-blind peer reviewed Online-Journal von engagierten, jungen ReligionswissenschaftlerInnen. Die Zeitschrift bietet dabei das Forum und die Plattform für heutige und zukünftige WissenschaftlerInnen des Faches und ihre neuen, manchmal unorthodoxen, sicher spannenden und weiterführenden Ideen, Theorien, Methoden und Perspektiven auf das Feld der Religion(en). Seit 2006 ist die Zeitschrift für junge Religionswissenschaft dadurch Plattform und Netzwerk für neue, innovative Ideen für die Zukunft der Disziplin ›Religionswissenschaft‹.
Leseprobe aus dem Editorial
In den vier Artikeln präsentieren die Autor*innen Ergebnisse ihrer empirischen Forschungsarbeiten in verschiedenen regionalen Kontexten: Dunja Sharbat Dar analysiert die Folgen der Reaktor- und Tsunamikatastrophe von Fukushima 2011 für religiöse Gemeinschaften vor Ort und deren Umgang damit. Jacob Chilinski untersucht Beiträge des Online-Magazins IslamiQ zur Affäre um die Verbrechen des sog. NSU und deren mangelhafte Aufklärung nach ihrer Bedeutung für muslimische Identitätspolitiken.
Auf einem dritten Kontinent angesiedelt war die Feldforschung, von der Anna Kira Hippert in ihrem Beitrag über christliche Cowboy Churches in Kansas (USA) berichtet. Und schließlich präsentiert Loïc Bawidamann Ergebnisse einer wissenssoziologischen Untersuchung zur Bedeutung von Religion und Wissenschaft im Kontext der alternativen Archäologie am Beispiel der archäologischen Fundstätte Avebury (UK). Auch im Bereich Rezensionen können wir vier Beiträge präsentieren, die religionswissenschaftliche Monografien mit empirischem sowie theoretischem Fokus vorstellen und kritisch würdigen, verfasst von Diana Lunkwitz, Manuel Moser, Sabine Ahmadzai und Manuel Stadler. Danke an alle Autor*innen und Rezensent*innen für ihr Vertrauen in die ZjR und für ihr engagiertes Verfeinern der eigenen Texte!
Siehe auch den Hinweis auf das Journal of Interreligious Studies.